Erfahrungsbericht - Praktikum Spanien BWL Handel Marketing

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Name: Renate Buchner
Alter: 37
Aus: Nürnberg
Hintergrund: Handelsfachwirtin und Fremdsprachenkorrespondentin
Sprachkurs: 4 Wochen, September 2004
Praktikum: 8 Wochen bei einem Obst- und Gemüse Exporteur in Sevilla

Nach der ersten Prakikumswoche bitten wir alle interns um Ausfüllen eines Fragebogens - hier die Antworten von Renate Buchner:

In welchem Unternehmen arbeiten Sie?

Das Unternehmen nennt sich "Frutnatur". Die Firma arbeitet mit regionalen Erzeugern zusammen und exportiert in der Gegend um Sevilla angebautes Obst (Orangen, Mandarinen, Pfirsiche, Nektarinen....) nach ganz Europa.

In welcher Abteilung werden Sie eingesetzt?

Ich bin im kaufmännischen Bereich tätig.

Wie viele Stunden haben Sie täglich gearbeitet?

Zur Zeit arbeite ich täglich 5 Stunden, ab Mitte Oktober 8 Stunden.

Bitte beschreiben Sie einen typischen Arbeitstag.

Der Ablauf ist unterschiedlich z. B. : Ich erfrage bei spanischen Transportunternehmen telefonisch und per Fax die aktuellen Transporttarife für die beginnende Orangensaison. Anschließend stelle ich diese Daten mittels Computer in Excel-Tabellen übersichtlich dar. Außerdem nehme ich eingehende Anrufe entgegen und vermittle sie an die gewünschten Gesprächspartner weiter. Zu meinem weiteren Aufgabenbereich gehört, eingegangene Aufträge mittels Computer zu registrieren und Transportaufträge sowie Lieferscheine zu erstellen. Mein Arbeitsbeginn ist um 9:00 Uhr, von 14:00 - 16:00 Uhr habe ich Mittagspause, um 19:00 ist mein Arbeitstag beendet.

Wie war der Umgang mit Ihnen als Praktikant(in) aus Deutschland?

Sie sind freundlich, hilfsbereit und haben ein offenes Ohr für meine Fragen.

Wie schätzen die Bedeutung des Sprachkurses vor dem Praktikum ein?

Ich halte den Sprachkurs sehr wichtig, um sich hier zu Akklimatisieren. Außerdem helfen die Konversationsstunden im Sprachkurs dabei die Hemmschwelle, die vorhanden ist, wenn man sich in einer Fremdsprache unterhält abzubauen. Daneben gibt es noch einen sozialen Aspekt: man kann gut Kontakte knüpfen, zwecks Freizeitgestaltung.

Sind Ihnen in Ihrem Arbeitsalltag schon Unterschiede zur Berufswelt in Deutschland aufgefallen - im Verhalten am Arbeitsplatz, im Dresscode, bei der Ansprechbarkeit von Vorgesetzten?

Arbeitskollegen und Geschäftspartner stellen sich hier meist nur mit dem Vornamen vor. Außerdem wird, bevor man bei Verhandlungen zur Sache kommt, erst eine ziemlich ausführliche informelle Unterhaltung über Privatangelegenheiten geführt.

Wie werden Sie Ihre jetzigen Erfahrungen als Praktikant im Ausland nach Ihrer Rückkehr in Deutschland nutzen ?

Ich möchte in Deutschland bei einer Firma arbeiten, die Kontakte (Import/Export) zu Unternehmen in spanischsprachigen Ländern hat.

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